Die Ägypter hatten – genauso wie die Kulturen Mesopotamiens – schon recht früh große rechnerische Fertigkeiten entwickelt. Dabei orientierten sie sich meist an konkreten Problemen, z. B. dem Aufteilen von Brot und Bier, aber auch von Ackerflächen.
In vielen Dingen weicht ihre Darstellung der Zahlenwerte stark von der uns geläufigen ab: Zwar benutzten sie auch ein Dezimalsystem, aber kein Stellenwertsystem. Ferner gab es keine Brüche wie z. B. 3/4 oder 17/14; sie kannten im Wesentlichen nur Stammbrüche, also Brüche, deren Zähler 1 ist. Der Wert von 3/4 wurde z. B. durch (die Summe) 1/2 + 1/4 angegeben.
Auch die Rechenvorgänge selbst unterscheiden sich stark von denen, die wir üblicherweise benutzen. Wenn Sie mehr darüber erfahren wollen, schauen Sie sich hier das Skript Ägyptisches Rechnen an.